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Häufig gestellte Fragen & Antworten

Die neue Salzburger Mobilitätslösung ist ein umfassendes Verkehrskonzept, das den Ausbau der Lokalbahn als neue S-Bahn durch den S-LINK, eine unterirdische Hauptstrecke durch die Stadt Salzburg, verbesserte Regionalbusverbindungen und eine optimierte Fahrradinfrastruktur beinhaltet. Durch die Integration des S-LINK entsteht eine neue, leistungsfähige Hauptverkehrsachse im öffentlichen Verkehrssystem des Zentralraums Salzburg, die den Flachgau und den Tennengau verbindet. Der S-LINK dient als Rückgrat für alle Zubringerlinien von Bus und Bahn und schafft neue Anbindungen, zum Beispiel zum Messezentrum. Die Umsetzung dieses Projekts soll die Mobilität der Salzburger:innen verbessern, indem der öffentliche Verkehr zeitsparend, sicher, bequem, günstig und ökologisch gestaltet wird.

Die Bürgerbefragung entscheidet über die Umsetzung der neuen Salzburger Mobilitätslösung, die eine nachhaltige und zukunftsweisende Verbesserung des Verkehrs im Großraum Salzburg vorsieht.

Die bestehende S-Bahn wird durch eine unterirdische Hauptachse durch die Stadt Salzburg verlängert und um effiziente Busverbindungen erweitert.

Zu den Hauptvorteilen zählen eine gezielte Verkehrsberuhigung, eine nachhaltige Verbindung von Stadt und Umland, verlässliche Pünktlichkeit durch Unabhängigkeit vom Straßenverkehr und eine massive CO2-Reduktion.

Durch die neue S-Bahn und den verbesserten öffentlichen Verkehr werden täglich mindestens 136.000 PKW-Kilometer eingespart, was einer Strecke von etwa drei Erdumrundungen entspricht.

Ja, während des Baus kann es zu vorübergehenden Beeinträchtigungen wie Verkehrsbehinderungen, Lärm und Zugangsbeschränkungen kommen. Es werden jedoch Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.

Die Investitionskosten betragen mehrere Milliarden Euro. Der Bund hat bereits eine Milliarde Euro (rund 50 %) Unterstützung zugesagt. Diese Unterstützung verfällt jedoch, wenn das Projekt nicht umgesetzt wird. Die Kosten werden somit von der Stadt und dem Land Salzburg sowie dem Bund gemeinsam getragen.

Es wird eine gezielte Verkehrsberuhigung in der Stadt geben, um den Bus- und Autoverkehr zu entlasten und den öffentlichen Verkehr, Fuß- und Radverkehr zu priorisieren.

Die unterirdische Trassenführung ermöglicht eine schnelle und staufreie Verbindung durch die Stadt, wodurch die Oberfläche für andere Nutzungen freigegeben wird, wie z.B. für Grünflächen und Aufenthaltsbereiche.

Die Verlegung der Reisebus-Terminals raus aus der Innenstadt auf das Messegelände reduziert den Busverkehr in der Stadt und bietet Tourist:innen eine schnelle Anbindung ins Stadtzentrum.

Der Bedarf ist hoch: Rund 60.000 Menschen pendeln täglich in die Stadt Salzburg, weitere 60.000 innerhalb der Stadt. Dazu kommen jährlich etwa 6,5 Millionen Tagestourist:innen und zahlreiche Freizeitfahrten. Der Pendlerverkehr macht rund 40 % aller Wege aus. Zudem schränkt die Topographie der Altstadt zwischen Stadtbergen und der Salzach den innerstädtischen Verkehr stark ein. Dieser Individualverkehr verursacht Staus und eine enorme CO2-Belastung.

Die Stadt Salzburg und ihre umliegenden Regionen, darunter Flachgau bis nach Oberösterreich, Tennengau und das benachbarte Bayern, werden abgedeckt.

Das Projekt wird in vier Bauphasen umgesetzt. Die bestehende S-Bahn wird über den Hauptbahnhof hinaus ins Zentrum und in den Süden der Landeshauptstadt sowie weiter nach Hallein verlängert.

Insbesondere der S-LINK wird neben der bestehenden ÖBB-Strecke im Osten der Salzach auch im Westen der Salzach eine leistungsfähige Schienen-Infrastruktur bieten. Dies unterstützt neue Park&Ride-Konzepte und attraktive Nahverkehrsknotenpunkte für den Fuß-, Rad- und Busverkehr (insbesondere Mikro-ÖV in dünner besiedelten Gebieten).